Welt der Wunder

Nicht glauben, sondern wissen

Erkennt man an dem Bauch einer Schwangeren das Geschlecht des Kindes?

Erkennt man an dem Bauch einer Schwangeren das Geschlecht des Kindes?

Am Anfang einer Schwangerschaft ist wohl die spannendste Frage, ob das Kind ein Mädchen oder Junge wird. Doch gibt es eine Möglichkeit das Geschlecht ohne Ultraschallgerät zu erkennen?

Erkennt man an dem Bauch einer Schwangeren das Geschlecht des Kindes?

iStock | Haydoce

Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Diese Frage beschäftigt alle werdenden Eltern. Tatsächlich gibt es Mythen, die sich rund um die frühzeitige Geschlechtserkennung ranken.

Ein runder Bauch deutet auf ein Mädchen hin, wohingegen ein spitzer Bauch die Garantie für einen Jungen ist? Diese und weitere Volksweisheiten haben aus wissenschaftlicher Sicht nur wenig mit der Wahrheit zu tun. Viele stammen bereits aus der Antike, als es Menschen noch nicht möglich war, Ultraschallgeräte zu nutzen.

Wissenschaftler an der Johns Hopkins Universität in Maryland befragten 100 schwangere Frauen nach dem vermutlichen Geschlecht ihres Kindes. Sie fanden heraus, dass Frauen mit einem höheren Bildungsgrad zu 70 Prozent mit ihrer Prophezeiung richtig lagen. Weniger gebildete Frauen hingegen lagen nur in 45 Prozent der Fälle richtig. Alles nur ein Zufall? Vermutlich ja, denn die Wahrscheinlichkeit, richtig zu raten, liegt bei 50 Prozent. Das ist wohl auch der Grund dafür, warum sich die Volksweisheiten in manchen Fällen als zutreffend erweisen.

Kann man das Geschlecht beeinflussen?

Es besteht auch die Theorie, dass Frauen das Geschlecht ihres Kindes beeinflussen können. Ob Mädchen oder Junge hängt davon ab, welche Samenzelle die Eizelle befruchtet. Jede Eizelle trägt ein X-Chromosom, die Samenzelle enthält entweder ein X- oder ein Y-Chromosom. Wird die Eizelle von einem Spermium mit einem X-Chromosom befruchtet, entsteht daraus ein Mädchen. Transportiert die Samenzelle hingegen ein Y-Chromosom, entwickelt sich ein Junge. Allerdings fanden amerikanische und britische Forscher heraus, dass sowohl Stress als auch die Ernährung zum Geschlecht beitragen. Frauen, die beispielsweise in Krisen oder Kriegsgebieten leben, bekommen öfter Mädchen. Wer sich zum Zeitpunkt der Empfängnis sehr zuckerreich ernährte, bekam öfter einen Jungen.

Welt der Wunder - Die App

Kostenfrei
Ansehen