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Das muss Technik in der Lebensmittelindustrie leisten

Wie in anderen Branchen sind auch in der Lebensmittelindustrie technische Geräte nicht mehr wegzudenken. Doch die automatisierten Prozesse bringen auch neue Herausforderungen mit sich. Was muss die ausgeklügelte Computer-Hardware alles leisten und welche Anforderungen sollte sie erfüllen?

Angenommen ein Hersteller von Schokolade möchte in ein neuen Terminal investieren, welcher für die korrekten Mischverhältnisse der einzelnen Zutaten verantwortlich ist. Aber es geht nicht nur darum, dass die Maschine diese Aufgabe erfüllt. Weit darüber hinaus muss sie gewisse Standards erfüllen und unterliegt strengsten Sicherheitskontrollen. Ein kleiner Überblick der Anforderungen.

1. Hygiene

Gerade im Lebensmittelbereich gelten hohe Anforderungen an die Hygiene. So muss die verwendete Computer-Hardware eine Reihe von gesetzlichen Anforderungen erfüllen: Etwa dass die Geräte vor Korrosion geschützt sind und sich gut reinigen lassen. Die vollständige Verkapselung mit Edelstahl beispielsweise führt zu einer leicht zu reinigenden und gleichzeitig widerstandsfähigen und robusten Oberfläche. Mitarbeiter, die die Geräte bedienen, sollen Verschmutzungen zwar generell vermeiden, zusätzlich ist jedoch die leichte Reinigung des Terminals erforderlich.

2. Individuelle Lösungen schaffen

Jedes in der Lebensmittelindustrie tätige Unternehmen entwickelt seinen eigenen Produktionsprozess und stellt individuelle Produkte her. Aus diesem Grund sind maßgeschneiderte Lösungen für die Hardware und die Software erforderlich. Nur durch die Abstimmung zwischen Hard- und Software ist ein effizienter Einsatz der Technologie möglich. Viele produzierende Unternehmen entscheiden sich für passgenaue Lösungen, die im direkten Dialog mit dem Hersteller industrieller PC-Systeme entstehen. Das Terminal muss die erforderliche Software unterstützen und die Größe und Form müssen sich in die Einsatzumgebung optimal einfügen.

3. Hohe Präzision sorgt für fehlerfreie Produkte

Im deutschen Lebensmittelrecht sind die Anforderungen an sichere und konsumentengeeignete Lebensmittel definiert. Die Hardware muss sicherstellen, dass alle Vorschriften eingehalten werden können. Fehleranfällige oder unpräzise arbeitende Systeme führen zu einem erhöhten Ausschuss. Ist die hergestellte Ware nicht für den Handel geeignet, dann ist sie zu entsorgen. Das wiederum führt zu hohen Produktionskosten. Die Schokolade des genannten Herstellers enthält vorschriftsmäßig auf der Rückseite der Verpackung eine Liste mit den Inhaltsstoffen, die ihrem Anteil nach sortiert ist. Arbeitet die Hardware nicht präzise und verstellt sich durch einen technischen Defekt das Mischverhältnis, dann ist die Kennzeichnung nicht mehr korrekt und die Schokolade kann in dieser Verpackung darf so nicht mehr beim Kunden landen. Zudem leiden unter einem falschen Mischverhältnis der Geschmack und die Kundenzufriedenheit.

4. Sicherheit durch Manipulationsschutz

Sowohl die Software als auch die Hardware müssen einen hohen Manipulationsschutz aufweisen. Zum einen dürfen die Mitarbeiter nicht versehentlich Mischverhältnisse beim Terminal des Schokoladenherstellers verstellen können. Zum anderen sollten nur befugte Angestellte Zugriff auf die genauen Rezepturen erlangen. 
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